Hinten von links: Heidrun Hey, Hermann Faul, „Muskeltour“-Beisitzer Bernd Müller, Vereinsvorsitzender Matthias Küffner, Schriftführer Thomas Schneid und Zweiter Vorsitzender Tobias Källner. Vorne Christian Hertlein.
Seit 2005 gibt es die Nördlinger „Muskeltour“ und ein Jahr später gründeten die Organisatoren dieser besonderen Motorradsternfahrt den Verein „DGM-Muskeltour“. Dieser hat den Zweck, die Behindertenarbeit und die öffentliche Gesundheitspflege, vor allem aber auch die Wissenschaft und der Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen zu fördern. Dies geschieht insbesondere für die „Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke“ mit Sitz in Freiburg.
Seit 2006 verleiht der Verein auch einen von der Nördlinger Firma Schilder-Hörndlein gestifteten Wander-Ehrenpreis an Personen, die sich durch besondere Bemühungen und Verdienste für Menschen mit Behinderung einsetzen. Als erster erhielt diesen Deiningens Bürgermeister Karlheinz Stippler ihm folgten 2007 Dieter Gottschalk, 2008 Adolf Kauffmann, 2009 Michael Seydaack, 2010 Hans Moll und nun die in Baldingen wohnende Heidrun Hey.
2011 waren Muskeltour und Auszeichnung wegen Erkrankung des Vorsitzenden Matthias Küffner ausgefallen, 2013 soll es die Benefiz-Motorradsternfahrt wieder am 13. Juli auf der Nördlinger Kaiserwiese geben.
Die Verleihung des Preises fand nun im Rahmen des Nördlinger Töpfermarktes auf dem Marktplatz statt. Durch die Auszeichnung soll die Preisträgerin für ihr jahrzehntelanges, außerordentliches Engagement für behinderte Kinder, das weit über ihre berufliche Tätigkeit hinausgeht, geehrt werden. Dazu begrüßte Vereinsvorsitzender Küffner die in Lübeck geborene Physiotherapeutin, die am Marktplatz ihre Krankengymnastik-Praxis hat, genauso wie Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul.
Dank für soziales Engagement
Dieser dankte „Muskeltour“-Vereinsmitgliedern genauso für ihr soziales Engagement wie auch Heidrun Hey: „Sie passen mit ihrer geleisteten Arbeit, gut in die Reihe der bisher Ausgezeichneten“, so Faul zu Hey, die sich anschließend in den Schlussworten berührt über die Auszeichnung zeigte.
Dabei dankte sie aber auch Erkrankten, deren Eltern und Familienangehörigen, ohne deren Unterstützung sie ihre Arbeit gar nicht in diesem Maße durchführen könnte, so Heidrun Hey.
Quelle:
Text: Rieser Nachrichten, Jim Benninger
Bild: Sonntags Zeitung: Max Bosch